Eigentlichkeit

A: ǧauharīya. – E: authenticity. – F: authenticité. – R: podlinnost’. – S: autenticidad. – C: benzhenzing 本真性

Tilman Reitz

HKWM 3, 1997, Spalten 74-79

E, ursprünglich ein Schlüsselbegriff der Existenzphilosophie, ist seit Adornos Studie Jargon der Eigentlichkeit in den ideologiekritischen Sprachschatz des Marxismus eingegangen: »E« steht hier für eine phraseologische Beanspruchung vorgeblich höherer Bedeutung und wahren Seins. In der Regel ist sie elitär getönt (gegen die ›Masse‹). Sie steht für eine Kritik, die der Entscheidung des Einzelnen anlastet, was an den Verhältnissen zu kritisieren und zu verändern wäre.

abstrakt/konkret, Anthropologie, Aufklärung, Bewußtsein, Dummheit, Emanzipation, Entscheidung, Entwurf, Erscheinung/Erscheinungsform, Existenz, Existenzialismus, Freiheit, Handlung, Ideologiekritik, Menschenbild, Menschwerdung, Moderne, Moral, Naturwüchsig, Ontologie, Phrase, Sinn, Subjekt, Tod, Verantwortung, Verdinglichung, Vermittlung

artikel_per_email.jpg

Sitemap

This is a sitemap over all available pages ordered by namespaces.

Wiki Actions
User Actions
Submit This Story
 
InkriT Spende/Donate     Kontakt und Impressum: Berliner Institut für kritische Theorie e.V., c/o Tuguntke, Rotdornweg 7, 12205 Berlin
e/eigentlichkeit.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/02 19:58 von christian     Nach oben
Recent changes RSS feed Powered by PHP Valid XHTML 1.0 Valid CSS Driven by DokuWiki Design by Chirripó