Zur formalen Gestaltung

Titelbegriffe. – Doppel- und Mehrfachtitel werden durch Schrägstrich getrennt, wenn sie gegensätzliche (Jenseits/Diesseits) oder komplementäre Begriffe bilden (Analyse/Synthese), und durch Komma, wenn sie alternative oder erweiternde Ausdrucksformen darstellen (Artikulation, Gliederung).

Fremdsprachige Äquivalenzen. – Für die Titelbegriffe werden zusätzlich Äquivalente in sechs Sprachen angegeben: Arabisch (A – in Transkription), Englisch (E), Französisch (F), Russisch (R – in Transkription), Spanisch (S), Chinesisch (C – in Transkription und in Ideogrammen).

Abkürzungen. – An die Stelle der Titelbegriffe treten im Text die Anfangsbuchstaben ohne Punkt, bei Substantiven groß (K für Köchin), bei Adjektiven klein (k für kafkaesk). Grammatische Angleichungen werden nur beim Plural vorgenommen (A.er für Abbilder), wobei Umlaute oder Verdopplungen von Konsonanten ignoriert werden (K.en für Köchinnen, K.e für Kräfteverhältnisse). Weitere Abkürzungen werden im Anhang aufgelistet.

Hervorhebungen. – Argumentationsrelevante Personennamen werden im jeweiligen Zusammenhang in Kapitälchen gesetzt. Die übrigen Hervorhebungen erscheinen kursiv.

Anführungszeichen und Klammern. – In doppelten Anführungszeichen » « stehen Zitate (ausgenommen griechische), in einfachen › ‹ Zitate im Zitat und metasprachlich oder distanzierend gebrauchte Ausdrücke. Einfügungen des Verfassers in Zitate erfolgen in eckigen Klammern [ ], Auslassungen werden durch […] gekennzeichnet. Editorische Einschübe in der zitierten Ausgabe sind in spitze Klammern < > gesetzt, vom Autor des zitierten Werkes vorgenommene Ergänzungen in geschweifte { }.

Zitierweise. – Häufig zitierte Schriften und Werkausgaben werden mit Siglen nachgewiesen, die im Anhang eines Bandes aufgeschlüsselt sind. Ansonsten folgen nach dem Zitat in Klammern Autorname, Erscheinungsjahr und Seite. Bloße Seitenangaben beziehen sich auf das unmittelbar zuvor zitierte Werk. Bei Mehrfachnachweisen aus derselben Werkausgabe werden die Angaben, die sich auf denselben Band beziehen, durch Komma, und solche, die sich auf unterschiedliche Bände beziehen, durch Semikolon getrennt, wobei die erste Ziffer jeweils den Band angibt. Wo nötig wird eine Kurzfassung des Werktitels angegeben. – Alle weiteren Angaben finden sich am Ende jedes Artikels in der Bibliographie.
Verweise auf die Marx/Engels-Ausgaben MEW und MEGA erscheinen ohne Sigle, nur mit Band- und Seitenangabe (4/131 bedeutet MEW, Bd. 4, S. 131; II.1/100 meint MEGA, II. Abteilung, Bd. 1, S. 100). Klassische Werke anderer Autoren werden möglichst ausgabenneutral nach Kapiteln, Paragraphen usw. zitiert. – Im Unterschied zur Bibliographie werden im Textteil alle Werktitel (Aufsätze wie Bücher) kursiv gesetzt. Zitate aus Werken, die nicht auf Deutsch vorliegen, werden zumeist stillschweigend übersetzt.

Bibliographie. – Die alphabetisch nach Verfassernamen sortierte Bibliographie erfasst die im Artikel verarbeiteten Texte, sofern sie nicht ohnehin im Siglenverzeichnis aufgeführt sind. Aufsatztitel werden in Anführungszeichen, Buchtitel und die Namen von Periodika kursiv wiedergegeben. Aus dem Internet bezogene Literatur wird durch ein einfaches »www« markiert.

Orthographie. – Zugrunde gelegt wird im Allgemeinen die am 1. August 2006 in Kraft getretene Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Sie hat die Hauptprobleme ihres ersten Entwurfs von 1996 beseitigt, etwa bei der Frage der Getrennt- und Zusammenschreibung, in der das HKWM seinen eigenen Weg gegangen ist, bis er zehn Jahre später zum allgemeinen Weg erklärt worden ist (vgl. HKWM 3, 1997, Vorwort, IIIf). Wo die Neuregelung Schreibweisen gleichgültig nebeneinanderstellt, entscheiden wir uns für diejenige, welche die sprachliche Herkunft (Bibliographie statt Bibliografie) oder die Wortbildung anzeigt (nicht existentiell, sondern existenziell, da von Existenz). Die Worttrennung soll weiterhin Bedeutungseinheiten berücksichtigen (Inter-esse, nicht Inte-resse). Die Schreibung von Adjektiven handhaben wir konsequenter als die amtliche Regelung: sofern nicht Bestandteil eines Eigennamens, werden sie kleingeschrieben, also auch die von geographischen Namen abgeleiteten und auf -er endenden (schweizer Banken, aber Berliner Institut für kritische Theorie).

In Zitaten aus kritischen Ausgaben oder aus älteren Originalausgaben werden Schreibweise und Interpunktion beibehalten, während solche aus neueren oder modernisierten Ausgaben der HKWM-Schreibweise angeglichen werden. Übersetzungen alter Werke können daher orthographisch nach Duden, Werke moderner Autoren in ›veralteter‹ Schreibweise erscheinen. Die Texte von Marx und Engels erscheinen in angeglichener Schreibweise, wenn nach den MEW, in der originalen, wenn nach der MEGA zitiert.

 
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richtlinien.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/27 00:35 von christian     Nach oben
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