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Am 11. März 2012 ist unser Kuratoriumsmitglied Hans G. Helms in Berlin gestorben. Er war ein Mensch, den man vor allem als wichtigen avantgardistischen Künstler angesehen haben mag oder mehr als einen Journalisten, Zeitungs-, Hörfunk- und Filmautor, man kann ihn als einen Publizisten in unterschiedlichsten Debatten über den Zustand der Welt gekannt haben, als strengen Analytiker oder als jemanden, der verschiedene Horizonte auf eine ihm eigentümliche Weise zusammenbrachte. Musik, konkrete Poesie, politische Ökonomie, Soziologie, Ideologiekritik, für ihn hat die Unterscheidung der Einzelwissenschaften nicht gegolten, die Trennung von Wissenschaft und Kunst wollte er für sich aufheben. Konstruktionen heißt sein 1968 komponiertes und erst 2011 uraufgeführtes Hörstück für 16 Chorstimmen nach Sätzen aus dem Manifest der Kommunistischen Partei von Karl Marx und Friedrich Engels, bei dem Helms kurz nach seinem letzten, dem 79. Geburtstag am Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe dabei gewesen ist.

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