Element, Elementarform

A: ‛unṣur/ṣūra awwalīya. – E: element, elemantary form. – F: élément, forme élémentaire. – R: ėlement, ėlementarnaja forma. – S: elemento, forma elemental. – C: yuansu, yuansu xingshi 元素, 元素 形式

Daniel Barben

HKWM 3, 1997, Spalten 245-251

Lat. elementum (»Schriftzeichen, Buchstabe«; im Plural elementa auch fig. »Grundkenntnisse«) ist nach griech. έλέφας (»Elefant, Elfenbein«) gebildet, weil beim Lese- und Schreibunterricht für die vornehmen kleinen Römer Buchstaben aus Elfenbein verwendet wurden. In die philosophische Terminologie ging der Begriff dadurch ein, dass damit der von der ›vorsokratischen‹ Philosophie her aufgeladene griech. Term στοιχείον übersetzt wurde (oft im Plural στοιχεία: »Buchstaben, Grundlagen, Lehrsätze, Elementarkräfte, -geister, -stoffe«; vom oft militärisch verwendeten στείχω, »in Ordnung einherschreiten« u.ä., Frisk, 2). Aristoteles definiert das στοιχείον als »das, worin etwas als in seinen in ihm enthaltenen Stoff zerlegt wird, wie bei der Silbe das a und das b« (Met, 1041 b).

Ableitung, Anatomie, Anfang, Artikulation/Gliederung, Ausdruck, einfach/komplex, einfache Warenproduktion, Epistemologie, Exklusion, Form, Form und Substanz, Formgehalt, Forminhalt, Forschung/Darstellung, Ganzes, Genesis, Gewalt, Grenzen der Dialektik, Historisches/Logisches, Kapitallogik, Metapher, Rekonstruktion, Totalität, ursprüngliche Akkumulation, Wertform, Zelle/Zellenform

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